Unsere Festivaleröffnung am 4. November 2025
18. Oktober 2025Healing Hate in der Oper Leipzig : Der Schweizer Songwriter Bonaparte und weitere Special Guests!
Healing Hate in der Oper Leipzig : Der Schweizer Songwriter Bonaparte und weitere Special Guests!
Festivalleiter Christian Watty stellt das Programm der euro-scene Leipzig 2025 vor.
Die euro-scene Leipzig startet dieses Jahr mit einem ekstatischen Befreiungsschlag. Das zwölfköpfige Performance-Kollektiv Caravan of LUV bringt die Oper zum Beben. Eine mobile Kommune mit neuen Liebesliedern, ein spektakuläres Happening: wild, politisch, unvergesslich. Special Guest: Bonaparte, chorbeau u.a.
Mit Lego-Figuren, Landschaftsmodellen, Live-Videos und Protestbildern aus dem Internet erweckt die Geschichtenerzählerin den alten Mythos der Amazonen für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren zum Leben. Die Aufführung regt eine von Gleichaltrigen geführte Diskussion über Geschlechterrollen, Gerechtigkeit und Widerstand an.
Kritisch, sinnlich, befreiend: Der Brasilianer Pol Pi verbindet den Mythos von Pygmalion und Galatea mit der #MeToo-Bewegung, indem er sich mit Früchten schmückt, um Geschlechtergrenzen, tropische Klischees und patriarchalische Frauenbilder zu untergraben. Ein subtiler Tanz der Projektionen.
Vom 4. bis 9. November 2025 sind insgesamt 14 Produktionen mit 33 Einzelveranstaltungen, darunter eine Uraufführung, drei Deutschlandpremieren und fünf Koproduktionen auf den Bühnen in Leipzig zu sehen. Die Gastspiele aus den Bereichen Tanz, Theater und Performance kommen aus Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, Österreich, der Schweiz, Serbien, Slowenien, Südafrika und Uganda
„Hochenergetisch gelingt der Auftakt der Euro-Scene, die das Spezialformat ‚Ubuntu Connection‘ in diesem Jahr an den Anfang setzte. Das war mutig, aber konsequent. Denn der Abend bildet nicht nur verschiedenste Körpersprachen ab, sondern zeigt das Verbindende der Bewegungskunst.“
Tobias Prüwer Kreuzer online
„Die 34. Euro-Scene überzeugt mit einem sensiblen Blick auf die Krisen der Gegenwart. (...) wieder ein Ukraine-Bezug und Theater mit sensiblem Blick für die Mechanismen einer migrantischen Gesellschaft.“
Dimo Rieß LVZ
„Die Neukonzeption des Euro-Scene-Wettbewerbs basiert auf kollektiven Battles, also getanzten Duellen. […] Die Tänzer feiern sich gegenseitig und das Publikum ist derart ausgelassen, dass man von einem Fest sprechen muss. Das kann für die Euro-Scene insgesamt gelten. Lange schon war Theaterlust in Leipzig nicht mehr so greifbar wie auf diesem Festival.“
Tobias Prüwer Freie Presse
„Von Publikumsschwund und Theatermüdigkeit also keine Spur in Leipzig und auch die durchgehend hohe Qualität lässt aufs nächste Jahr hoffen. Die euro-scene ist unter Christian Watty als Größe in der Stadt wieder zurück.“
Torben Ibs tanznetz
„Tosender Applaus war bei vielen Gelegenheiten auf dem sechstägigen Marathon zu vernehmen, der am Sonntag endete. Proppenvoll waren die Foyers vom Schauspielhaus und den anderen Spielstätten wie Lofft, Schaubühne und TdJW.“
Tobias Prüwer KREUZER Leipzig
„Die neuen Mischformen aus Tanz, Musiktheater und Theater, Vorträgen, Filmen, und Diskussionen, wie sie Christian Watty [...] in seiner diesjährigen zweiten Festivalausgabe zeigte, geben sich denn auch alles andere als verrätselt oder elaboriert, vielmehr inklusiv, lehrreich, diskursiv, politisch und verständlich.“
Wiebke Hüster FAZ
„Nie war ein Format wie der gefeierte Tanzwettbewerb wichtiger, weil wirklich ein Gegenentwurf zu den Egoismen und Nationalismen der Zeit entsteht. Tänzern und Tänzerinnen unterschiedlicher Genres gelingt in gemeinsamer Improvisation ein mitreißender Abend. ‚Das Potenzial der Gemeinschaft‘, von dem Moderator Raphael Moussa Hillebrand an diesem Abend spricht, wird sichtbar.“
Dimo Rieß LVZ online
Die euro-scene Leipzig wird institutionell gefördert von der Stadt Leipzig, Kulturamt und durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.